DER VEREIN UND SEINE ZIELE

Am 4. Oktober 2008 wurde der Verein BAYREUTH 2013 e.V. gegründet. Aufgabe und Zweck des Vereins ist die Förderung von Projekten im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr 2013, in dem sich der Geburtstag Richard Wagners zum 200. Male jährt. Das Jubiläumsjahr wird zum Anlass genommen, Projekte und Maßnahmen zu entwickeln und durchzuführen, die das Verständnis von Leben und Werk Richard Wagners am Standort seines wesentlichen Wirkens, der Bedeutung für die Kunst-, Kultur-, Wissenschafts- und Zivilisationsgeschichte sowie für die Geistes- und Technikwissenschaften fördern. Der Verein legt Wert auf enge Zusammenarbeit mit allen öffentlichen, privaten und wissenschaftlichen Organisationen, die den Zielen des Vereins förderlich sein können. 

Der Verein Bayreuth2013e.V. ist beim Amtsgericht Heidelberg eingetragen (VR 3335) und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§ 51ff AO. Spenden sind im Sinne von § 10b EStG, § 9 Abs. 1 Nr. 2 KStG und § 9 Nr. 5 GewStG abzugsfähig. (Steuer Nr. 32489/46869, Finanzamt Heidelberg)

Hauptziel des Vereins ist die Initiierung und Errichtung eines DOKUMENTATIONS-, FORSCHUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM RICHARD WAGNER FESTSPIELHAUS BAYREUTH. Richard Wagner und sein komplexes Werk finden international große Beachtung als wesentlicher Teil der kulturellen Identität Deutschlands mit Weltbedeutung. Dieser Aspekt kann am Standort Festspielhaus Bayreuth neu vermittelt, von Stadt, Freistaat und Bund genutzt und darüber hinaus als Image-Gewinn für den Kultur- und Wirtschaftsstandort Deutschland begriffen werden. Ein solcher Neubau soll auch repräsentative „Heimat“ der Wagnerverbände werden, für akademische Projekte offen sein und von den Festspielen als Forum für eigene Initiativen genutzt werden. 

Zur Durchführung unserer Ziele benötigen wir die breite Unterstützung aus allen Teilen der an der Hochkultur interes­sierten Öffentlichkeit, der Wirtschaft sowie der Politik. Wir bitten Sie durch Ihre Mitgliedschaft und/oder Ihre Spende um Ihre Unterstützung. 

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinn des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

Kontakt:

BAYREUTH 2013 e.V.  

Ziegelgasse 2  

69117 Heidelberg / Germany

Telefon + 49 62 21 . 16 03 85

markkiesel (at) web.de

VORGESCHICHTE

Die Buchpublikation 

DAS RICHARD WAGNER FESTSPIELHAUS BAYREUTH

Im April 2007 erscheint, nach zweijähriger Vorarbeit, eine vom Heidelberger Musikwissenschaftler Dr. Markus Kiesel herausgegebene Monographie über das Bayreuther Festspielhaus, seine Architektur und seine Geschichte. Der Kunsthistoriker Dr. Dietmar Schuth nimmt eine kritische Neubewertung des Festspielhauses als Baukunstwerk und Teil des Wagnerschen Gesamtkunstwerks vor. Der Kölner Architekturfotograf Jens Willebrand dokumentiert das Gebäude umfassend fotografisch, zeigt in seinen mehr als 200 poetischen Farbbildern die wahre Schönheit des Baus und lässt unzählige Details wahrnehmbar werden. Der Kölner Grafiker Joachim Mildner, der die Idee zu diesem Buch hatte, stellte dieses Team zusammen, gestaltet und produziert das zweisprachig (deutsch/englisch) gehaltene, 224-seitige, großformatige Buch mit hohem Gespür für Ästhetik und Materialität. In enger Zusammenarbeit mit den Festspielen, die die „Bautagebücher“ der letzten 40 Jahre zur Verfügung stellten, entsteht bei der Arbeit am Buch die Idee zu einem Museumsneubau in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus, der den Kosmos Richard Wagners ganzjährig und nicht nur für die Festspielgäste erlebbar machen soll.

Das Buch ist über den Buchhandel oder versandkostenfrei innerhalb Deutschlands über 

http://www.bayreuthbuch.de/

erhältlich.   

ISBN 978-3-00-020809-6   

Preis EUR 68,--

Das 1873 errichtete Richard-Wagner-Festspielhaus wurde in seiner Architektur bisher kaum als interessant wahrgenommen und oft als Scheune oder Theaterbaracke verunglimpft. Doch das Bayreuther Theater gehört, wie der Bild-/Textband ausführlich nachweist, ganz elementar zum Gesamtkunstwerk des Meisters und ist sogar schöner, als viele denken. Die Restaurierungen der letzten Jahre haben die antikisierenden Elemente des Außenbaus und den pompejanischen Stil im Inneren wieder sichtbar gemacht, wodurch die Antikensehnsucht Wagners seit seinen revolutionären 1848er Jahren wieder deutlich wird. Hinzu kommt in scheinbarem Widerspruch eine schlichte Fachwerkarchitektur aus billigen Backsteinen, die bisher lediglich als Ausdruck des Provisoriums verstanden wurde. Doch auch hier gelingt in dem Buch eine ästhetische Neubewertung, die diese so nordisch anmutende Architektur mit den Backsteinbauten Schinkels und der genuin romantischen Gesinnung Wagners in Verbindung bringt. In diesem Sinne wird der Stil des Festspielhauses mit dem Begriff der „hellenistischen Romantik“ neu eingeordnet. 

Aktivitäten

DOKUMENTATIONS-, FORSCHUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM RICHARD WAGNER FESTSPIELHAUS BAYREUTH

Die Idee visualisieren.

„Auf dem Grünen Hügel“ – eine Ausstellung in der Galerie Steingraeber Bayreuth

Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung in Bayreuth am 22. November 2008, in der Entwürfe von internationalen Architekturstudenten für einen geplanten Neubau eines Dokumentations-, Forschungs- und Tagungszentrum Richard Wagner Festspielhaus Bayreuth vorgestellt wurden. 

Eine Initiative von Bayreuth2013e.V. in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen, den Richard-Wagner-Verbänden Stuttgart und Düsseldorf und mit freund­licher Unterstützung der Adolf Würth GmbH & Co. KG.